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InnoBREAK: Bonus-Geschossflächen: Anreiz für einen sozial- und klimagerechten Wohnungsneubau?

Veranstaltungsort:

Hochschule Biberach, Institut für Bildungstransfer
Karlstr. 11
88400 Biberach an der Riß
Deutschland

Teilnahmegebühr:

Ihre Teilnahme ist kostenfrei.

Termindetails:

16:30-18:00 Uhr

Die Veranstaltung findet auf MS Teams statt. Den Link zur Teams-Konferenz senden wir Ihnen mit erfolgter Anmeldung.

Veranstalter:

Hochschule Biberach

Für Projektentwickler*innen und Wohnungsbauunternehmen wird durch sogenannte "Bonus-Geschossflächen (Bonus-GF)" ein Ansporn geschaffen, mehr Qualität für die Gesellschaft und das Klima zu realisieren. Die so entstehenden (Flächen-)Verluste können dabei durch zusätzliche Geschossflächen moderat kompensiert werden, damit Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz grundsätzlich gesichert bleiben. Häufig sind nämlich die eigentlichen Erstellungskosten nicht ausschlaggebend, weswegen sinnvolle Investitionen in Quartier und Nachhaltigkeit nicht getätigt werden. Vielmehr ist der Verlust an Wohnfläche – die resultierende schlechtere Ausnutzung und der damit verbundene Mietausfall über viele Jahre – ausschlaggebend. Dem wird durch ein Plus an Geschossfläche als Kompensation entgegengewirkt.

Zum Hintergrund

Das an der Hochschule München angesiedelte Forschungsprojekt „B*GF –Bonus-Geschossflächen (Bonus-GF) als Anreizsystem zur Qualitätssicherung für einen sozial- und klimagerechten Wohnungsneubau“ wird u.a. von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert und durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr sowie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt. Ideelle Unterstützung erfährt es zudem von der Bundesarchitektenkammer, dem GdW und dem BDA Bayern. Finanziell untergeordnet wird das Projekt zusätzlich von einigen Wohnungsunternehmen unterstützt, großteils aus dem kommunalen oder staatlichen Bereich. Kernidee des Projektes ist es, ein Anreizsystem für Qualitätsstandards im Wohnungsneubau zu etablieren.

Die Rechtsanwaltskanzlei Wagensonner bearbeitet die juristischen Aspekte des Forschungsprojektes und berät bei der rechtlichen Umsetzung. Ihre Idee ist, durch eine Ergänzung der Baunutzungsverordnung dem Anreizsystem bundesweit Visibilität zu verschaffen.

 

Zu den Referent*innen

Karin Schmid ist Architektin und Stadtplanerin sowie Gesellschafterin der 03 Arch. GmbH. Bereits seit 1998 leitet sie das Büro zusammen mit Andreas Garkisch und Michael Wimmer parallel zu diversen Lehrtätigkeiten und Gastprofessuren. 2016 wird sie als Professorin für Städtebau und Gebäudelehre an die Hochschule München berufen. Ihr besonderes Interesse gilt in Theorie und Praxis der Schnittstelle zwischen Städtebau und Architektur, was sich in ihren Projekten, aber auch in Lehre und Forschung zeigt: von Forschungsprojekten wie „HHX - Extra Hohe Häuser“ oder „B*GF -Bonusgeschossfläche für einen sozial- und klimagerechten Wohnungsneubau“ bis hin zur architektonischen Umsetzung stadträumlicher Interventionen. Seit 2021 gehört sie dem Welterbe- und Gestaltungsbeirat der Hansestadt Lübeck an. Sie war Mitglied in der Stadtgestaltungskommission München und wirkt aktuell als Gestaltungsbeirätin in Würzburg.

Karin Schmid, kleines Bild 3
Karin Schmid, kleines Bild 3

Als Fachanwalt für Verwaltungsrecht vertritt und berät Dr. Gernot Lissack seit 1998 Grundstückseigentümer, seien es Private, mittelständische Unternehmen oder Großkonzerne sowie Investoren und Projektentwickler bei der Schaffung, Modifikation und Sicherung von Baurecht. Die Betreuung erstreckt sich dabei auf alle Fragen insbesondere im Zusammenhang mit Bauleitplanungsverfahren und korrespondierenden städtebaulichen Verträgen, bauordnungsrechtlichen Genehmigungsverfahren, verwaltungsrechtlichen Verträgen bei der Entwicklung von Innenbereichsvorhaben und erfasst – neben dem Bauplanungs- und Bauordnungsrecht – alle ergänzenden Rechtsbereiche, wie zum Beispiel auch das Immissionsschutz-, Naturschutz- und Fachplanungsrecht. Neben diesen Aspekten besitzt Dr. Gernot Lissack eine besonders wissenschaftliche wie praktische Expertise im Kommunalrecht und berät zahlreiche Kommunen und Kommunalverbände. Seine wissenschaftlichen Erfahrungen beinhalten zudem eine Lehrtätigkeit an der Universität Regensburg.

Dr. Christopher Langer (Co-Referent) studierte an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg, am Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung Hof der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern sowie an der Mykolis-Romeris-Universität in Vilnius. Er absolvierte sein Referendariat in Würzburg und promovierte 2020 ebendort. Christopher Langer erhielt 2022 seine Anwaltszulassung. In den letzten Jahren war er an diversen Publikationen beteiligt. Aktuell arbeitet er bei der Wagensonner Rechtsanwälte Partnerschaft mbB in München als Rechtsanwalt

 

Lissack klein
Lissack klein

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InnoBREAK bietet kompakte Impulse zu aktuellen Themen der Bau- und Immobilienbranche. Ob "Megatrends in der Immobilienwirtschaft" oder "Zukunft der Innenstädte". Unsere Themen bringen Sie auf den neuesten Stand! Versierte und erfahrene ReferentInnen berichten aus erster Quelle.

InnoBREAK wird vom Institut für Bildungstransfer der Hochschule Biberach im Kontext des berufsbegleitenden Studiengangs "Wirtschaftsrecht (Bau & Immobilien)" organisiert.

 

 
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