Methoden der Molekularbiologie: Anwendungsbeispiele

Veranstaltungsinformationen

In unserem Modul erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die gängigsten Methoden in der Molekularbiologie und lernen, diese präzise zu benennen und zu erklären. Sie entwickeln die Fähigkeit, die Funktionsweise dieser Methoden auch auf neue Substrate anzuwenden und Ihr Wissen in verschiedenen Situationen zu nutzen. Anhand konkreter Anwendungsbeispiele vertiefen Sie Ihr Verständnis für molekulargenetische Analysen und sind in der Lage, diese kritisch zu beurteilen.

Nach Abschluss des Moduls beherrschen Sie grundlegende molekularbiologische Techniken und können eigene Methoden- und Analysepläne erstellen, die den jeweiligen Rahmenbedingungen entsprechen. Sie sind in der Lage, die Ergebnisse Ihrer Analysen überzeugend schriftlich und mündlich zu kommunizieren und zu präsentieren. Darüber hinaus können Sie Experimente planen, durchführen und dokumentieren.

Unser Modul vermittelt Ihnen auch ein umfassendes Verständnis für die Empfindlichkeit und den sicheren Umgang mit molekularbiologischem Material. Entwickeln Sie Ihre Fähigkeiten weiter und werden Sie zum Expert*in auf dem Gebiet der molekularen Analytik!

Inhalte:

• Einsatz von Reporter- und Markergenen
• Transformation und Analyse von Transformanten
• Nukleinsäureanalytik/DNA-Sequenzierung/RNA-Sequenzierung
• Einsatz von Genbanken
• Blotting- und Hybridisierungsverfahren
• PCR und Anwendungsmöglichkeiten
• Herstellung rekombinanter Proteine
• Gezielte Mutagenese & gerichtete Evolution
• Chip-Technologie, DNA-Microarrays
• Proteomanalysen/Proteinsequenzierung
• Hefe Two- Hybrid-Systeme
• Bildgebungsverfahren in der Molekularbiologie: Fluoreszenz/Biolumineszenz
• Molekularbiologische Übungen im Labor: Produktion der Taq-DNA-Polymerase (Anreicherung und Reinigung des Proteins | Überprüfung der Anreicherung | Funktionsnachweis der Taq-DNA-Polymerase)

Abschluss: Entdecken Sie unser Modul als integralen Bestandteil des weiterbildenden Masterstudiengangs "Biopharmazeutisch-Medizintechnische Wissenschaften (M.Sc.)". Diese spannende Weiterbildung kann sowohl im Rahmen des Masterstudiengangs als auch als eigenständiges Kontaktstudium absolviert werden. Dabei stehen Ihnen zwei attraktive Abschlussmöglichkeiten zur Verfügung:

a) Hochschulzertifikat: Schließen Sie das Modul erfolgreich ab und erhalten Sie das begehrte Hochschulzertifikat, das Ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich "Methoden der Molekularbiologie: Anwendungsbeispiele" dokumentiert.

b) Certificate of Advanced Studies (CAS): Schließen Sie das Modul im Rahmen der Weiterbildung "Von der Zelle zum Wirkstoff: Wirkstoffproduktion in Eukaryoten" ab und erlangen Sie das renommierte Certificate of Advanced Studies.

Bewerbungszeitraum: 01.11.-15.02.

Credits: 3 Leistungspunkte

Format: E-Learning mit Labor

Sprache: Deutsch

Prüfungsleistung: Klausur

Modulgruppe: Biotechnologie, Biopharmazeutische Wissenschaften und Arzneimittelzulassung

Leitung: Prof. Dr. Anita Marchfelder

Frequenz: jedes Sommersemester

Zulassungsvoraussetzungen: Dieses Modul ist Teil des Masterstudiengangs Biopharmazeutisch-Medizintechnische Wissenschaften und unterliegt dessen Zulassungsvoraussetzungen. Die Hochschulleitung behält sich jedoch das Recht vor, auf Empfehlung des Zulassungsausschusses bestimmte Zulassungsvoraussetzungen für den weiterbildenden Masterstudiengang Biopharmazeutisch-Medizintechnische Wissenschaften für Teilnehmer*innen des Kontaktstudiums teilweise oder vollständig aufzuheben. Dieses Modul fällt unter das Kontaktstudium.

Zulassungsvoraussetzungen sind:
a) Der Nachweis eines grundständigen Hochschulabschlusses im Bereich der Biotechnologie oder der Medizintechnik oder eines Studiengangs mit im wesentlich gleichen Inhalten (wie z.B. Biologie, Biochemie, Biotechnologie, Biosystemtechnik, Biomedizin, Pharmazie) an einer in- oder ausländischen Hochschule auf dem Niveau von mindestens dreieinhalb Studienjahren bzw. mindestens 210 Leistungspunkten.
b) Eine qualifizierte berufspraktische Erfahrung von in der Regel mindestens einem Jahr nach dem ersten Hochschulabschluss.